Schweizer Verband muss sich zu Hitzfeld-Geste äußern

Zürich (dpa) - In der Affäre um den ausgestreckten Mittelfinger von Ottmar Hitzfeld hat die FIFA den Schweizer Fußballverband (SFV) zu einer Stellungnahme aufgefordert.

Trainer Hitzfeld hatte im WM-Qualifikationsspiel der Schweiz gegen Norwegen (1:1) in Bern in Richtung des spanischen Schiedsrichters David Fernandez Borbalan den sogenannten Stinkefinger gezeigt. Anschließend bedauerte der deutsche Coach die Geste, behauptete aber, diese habe nicht dem Referee, sondern ihm selbst gegolten.

Der Schweizer Verband rechnet nicht mit einer harten Bestrafung Hitzfelds - eine eigene Untersuchung des Vorfalls wird es beim SFV nicht geben. Man gehe davon aus, dass Hitzfeld in der Partie am Dienstag in Island auf der Bank sitzen werde. „Wir teilten der FIFA schriftlich mit, dass wir keine Sanktion gegen den Trainer wünschen, weil wir sein Verhalten als Ausrutscher ansehen und Fehler passieren können“, sagte der Nationalmannschaftsdelegierte Peter Stadelmann.

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