Podolski: Inter „einer der zehn größten Clubs der Welt“

Mailand (dpa) - Fragen an den deutschen Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski aus der Pressekonferenz bei der Vorstellung nach dem Wechsel zu Inter Mailand.

Podolski: Inter „einer der zehn größten Clubs der Welt“
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Was sind Ihre Gefühle nach dem Wechsel und dem ersten Spiel gegen Juventus Turin?

Lukas Podolski: Es macht mich stolz. Das Trikot zu sehen, im Spind, in der Kabine, das Trikot mit der 11, das legendäre Inter-Logo, das ist weltweit bekannt. Ich bin stolz, hier zu sein.

Wie werden die italienische Liga und Inter im Ausland wahrgenommen?

Podolski: Inter gehört für mich immer noch zu den zehn größten Clubs der Welt, die Erfolge liegen nicht weit zurück. Die Serie A ist immer noch eine Top-Liga, auch wenn die Premier League und die deutsche Liga immer noch ein bisschen voraus sind. Inter ist immer noch ein Topclub, ich bin hierhin gekommen, um zu helfen, dass es wieder nach oben geht.

Wieso haben Sie sich am Ende für Inter entschieden?

Podolski: Ich hatte drei, vier andere Optionen, wo ich noch hingehen konnte, aber ich hatte ein gutes Gespräch mit dem Trainer und mit (Sportdirektor) Piero Ausilio. Sie haben sich sehr, sehr um mich bemüht. Es waren einfache Verhandlungen, es hat Spaß gemacht, deshalb habe ich mich für den Schritt entschieden.

Sie sind für sechs Monate ausgeliehen und stehen noch bei Arsenal unter Vertrag, wie sieht es in der Zukunft aus?

Podolski: Ich bin erstmal froh, hier zu sein und habe gerade erst mein erstes Spiel gemacht. Ich will spielen und Inter helfen, nach oben zu kommen, dazu bin ich hier. Was jetzt nach den fünf, sechs Monaten passiert, das wird man sehen, es wird sicherlich Gespräche geheben.

Was halten Sie von dem Wechsel von Xherdan Shaqiri vom FC Bayern zu Inter?

Podolski: Er ist ein guter Spieler, gar keine Frage und ich denke, er wird der Offensive gut tun. Wenn alle fit sind, haben wir eine gute Offensive und er wird dem Verein, mir und jedem einzelnen Spieler gut tun. Ich glaube, das hat er in Bayern gezeigt, in den Spielen in denen er gespielt hat, und bei der WM. Wenn er kommen sollte, ist er eine gute Verstärkung.

Inter muss sich entscheiden, zwischen Ihnen und einem anderen Neuzugang für den Kader in der Europa League. Wenn Sie ausgelassen würden, wäre das ein Problem für Sie?

Podolski: Ich denke, das ist schon vom Verein geklärt worden. Man muss die Entscheidung, wie sie gefallen ist, dann akzeptieren. Es entscheidet der Trainer und der Verein und wie sie am Ende auch gefallen ist, wird es eine gute Entscheidung sein.

Wie sehen Sie Ihre Rolle in der Nationalmannschaft und hat die Aussage von Bundestrainer Joachim Löw, dass Sie regelmäßige Spielpraxis brauchen, auch eine Rolle bei dem Wechsel gespielt?

Podolski: Man kann sich im Fußball die Entscheidung nie aussuchen. Klar ist es ein kleiner Faktor gewesen. Ich fühle mich in der Nationalmannschaft immer noch wohl und denke, ich habe noch immer eine gute Position da und kann der Mannschaft auch weiterhelfen. Klar, wenn ich hier spielen sollte, wird die Position in der Nationalmannschaft besser. Ich habe mit dem Bundestrainer auch über den Wechsel gesprochen und er fand es auch die richtige Entscheidung. Ich bin überzeugt, wenn ich hier spielen sollte, dass ich auch weiter ein Thema in der Nationalmannschaft bin und von daher mache ich mir jetzt erstmal keine Gedanken, dass es anders sein könnte.

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