Gomez macht die Zwangspause zu schaffen

Berlin (dpa) - Mario Gomez macht seine mehrmonatige Zwangspause wegen einer Knieverletzung zu schaffen. Der Fußball-Nationalspieler wandte sich in einer langen Mitteilung auf seiner Facebook-Seite an seine Fans.

Gomez macht die Zwangspause zu schaffen
Foto: dpa

„Aus zwei Monaten wurden nun schon fast vier, und das zehrt an meinen Nerven!“, schrieb er: „Ich weiß nicht, ob ich jemals in meiner Karriere so eine schwierige Phase hatte.“

Statt eines Fotos, wie er auf dem Rasen mit dem Ball am Fuß trainiert, postete Gomez ein Bild, das ihn im Kraftraum seines Arbeitgebers AC Florenz zeigt. „Wir versuchen alles Menschenmögliche, um das Problem mit der verletzten Sehne in den Griff zu bekommen“, erklärte Gomez. Viel Geduld, Reha-Training und Therapie seien nun schon seit Wochen sein Alltag, so Gomez.

Nach seinem Weggang im vergangenen Sommer vom FC Bayern hatte er sich am 15. September in einem Meisterschaftsspiel der Serie A einen Innenbandteil-Riss und eine Zerrung im rechten Knie zugezogen. Damals waren die Mediziner von etwa sieben bis acht Wochen Pause ausgegangen. „Leider geht der Heilungsprozess bei solch einer Verletzung aber nur sehr langsam voran“, schrieb Gomez in seiner Mitteilung in deutscher und italienischer Sprache.

In der WM-Saison kam der Angreifer in der Nationalmannschaft durch seinen langen Ausfall bislang auf nur einen Einsatz, und das für gerade mal 37 Minuten.

Gomez will aber nicht nur zur WM im Sommer in Brasilien. Der Mittelstürmer möchte auch so schnell wie möglich wieder für den AC Florenz auf Torejagd gehen. Seine Mitspieler kamen am Sonntag beim FC Turin nicht über ein torloses Remis hinaus und rangieren nun schon fünf Punkte hinter dem für die Champions-League-Qualifikation entscheidenden Platz drei.

Er sei „auch sehr optimistisch, dass ich schon bald wieder in Topform sein und mit meinen Toren einen wichtigen Beitrag leisten werde, damit wir unsere Ziele erreichen“, schrieb Gomez. Den genauen Zeitpunkt einer möglichen Rückkehr nannte er nicht.

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