FIFA kündigt weitere Maßnahmen gegen Wettbetrug an

Zürich (dpa) - Im Kampf gegen Wettbetrug im Fußball hat der Weltverband FIFA weitere Maßnahmen angekündigt. Der Verband will künftig die Ansetzungen von Schiedsrichtern für Testspiele genauer unter die Lupe nehmen.

Es werde neue Regularien für jene internationalen Spiele geben, „die größtenteils nur aus Wettgründen organisiert werden“, sagte FIFA-Präsident Joseph Blatter in Zürich.

Künftig sollen die Namen der angesetzten Referees - egal ob für Freundschaftsspiele zwischen Club- oder Auswahl-Teams - dem Weltverband zwei Monate vor dem Spieltermin mitgeteilt werden. Die FIFA behalte sich dann ein Veto-Recht vor, „wenn wir irgendeinen Grund haben zu denken, dass der Schiedsrichter nicht der richtige Schiedsrichter für ein solches Spiel ist“, sagte FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke.

Zuletzt war im Februar nach zwei kuriosen Test-Länderspielen in der Türkei, in denen alle sieben Treffer per Elfmeter erzielt worden waren, der Verdacht auf Wettbetrug laut geworden. Diese beiden Partien sollen von einer Sportrechte-Agentur aus Thailand organisiert worden sein.

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