Dzeko als ewiger Super-Joker bei ManCity

Manchester (dpa) - Edin Dzeko kann das Wort „Supersub“ nicht mehr hören - so nennt man in England einen „Edel-Joker“. „Die Tore sind meine Botschaft. Mehr sage ich dazu nicht“, meint der 26-Jährige, der beim englischen Fußballmeister Manchester City endlich zur Startelf gehören will.

Die Krux des Ex-Wolfsburgers ist, dass er als Einwechselspieler wie am Fließband trifft: Sein 2:1-Siegtreffer gegen Tottenham Hotspur am Sonntag (88.) war sein sechstes Joker-Tor der Saison - von sieben Pflichtspieltreffern insgesamt.

ManCity-Trainer Roberto Mancini weiß um die Unzufriedenheit des Ex-Bundesligatorschützenkönigs: „Er ist nicht glücklich. Einen Spieler, der auf der Bank glücklich ist, gibt es nicht“, sagt der Italiener. Auch in der Meistersaison erzielte Dzeko 14 Liga-Tore, doch ganz hat der 31-Millionen-Euro-Mann die Erwartungen seit seinem Wechsel im Januar 2011 nicht erfüllt. Die Gerüchte brodeln, dass Mancini im Winter um jeden Preis Superstar Radamel Falcao haben will. Und an dem 49-fachen bosnischen Nationalspieler Dzeko ist angeblich Arsène Wenger dran, der beim FC Arsenal ein massives Mittelstürmerproblem hat. Dzeko klagt: „Die Leute denken: 'Ok, er ist ein netter Kerl, deshalb kann er auf der Bank sitzen.' Ja, ich bin ein netter Kerl. Aber irgendwann stößt jeder an seine Grenzen.“

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