Lesben-Banner unerwünscht: FIFA entschuldigt sich

Frankfurt/Main (dpa) - Der Weltverband FIFA hat sich für das Einziehen eines Spruchbands mit der Aufschrift „Fußball ist alles - auch lesbisch“ in einem WM-Stadion entschuldigt. „Wir bedauern das.

Das ist einmal passiert und wird nicht mehr vorkommen“, sagte FIFA-Sprecherin Segolene Valentin.

Bei einer Pressekonferenz zum Thema soziale Verantwortung und Anti-Diskriminierung sagte sie, dass „die FIFA natürlich auch gegen jede Diskriminierung in sexueller Hinsicht“ eintrete. Zum Gruppenspiel der Frauenfußball-WM zwischen Brasilien und Australien wurde einer Gruppe lesbischer Aktivistinnen aus Nordrhein-Westfalen verboten, einen solchen Banner mit ins WM-Stadion in Mönchengladbach zu bringen.

Die Sicherheitskräfte verlangten beim Einlass, das Banner zu sehen, und entschieden sich nach einem Telefonat, das Spruchband einzuziehen. Einem Bericht der „taz“ zufolge soll ein Ordner geäußert haben: „Die FIFA will das nicht.“

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