Heimspiel in Frankfurt - für Schweden und Japan

Frankfurt/Main (dpa) - Die Frankfurter WM-Arena kennt Jessica Landström schon von innen - als Fan. Hin und wieder saß die schwedische Nationalkickerin, seit 2010 in Diensten des 1. FFC Frankfurt, bei den Bundesliga-Spielen der Frankfurter Eintracht auf der Tribüne.

Im Halbfinale gegen Japan wird sie nun selber im Mittelpunkt stehen. „Ich freue mich sehr auf das Spiel in Frankfurt. Und ich hoffe, dass wir eine Menge Unterstützung bekommen werden - hoffentlich mehr als Japan“, sagte die 27 Jahre alte Stürmerin der Nachrichtenagentur dpa.

Zusammen mit ihrer Nationalmannschafts- und Vereinskollegin Sara Thunebro, seit 2009 im Trikot der Frankfurterinnen aktiv, kann Landström auf einen kleinen Heimvorteil hoffen. Denn der FFC will mit mehr als 100 Fans im Stadion sein und seine Stars unterstützen, kündigte Manager Siggi Dietrich an.

Allerdings dürfte der Frankfurter Anhang nicht exklusiv für seine nordischen Stars jubeln. Denn seit dem 1. Juli steht beim deutschen Vizemeister auch die erst 20 Jahre alte Saki Kumagai unter Vertrag. „Sie hat sich schon im Trainingslager positiv empfohlen. Sie ist sehr offen und kommunikativ“, lobte Dietrich die Japanerin, der bei allen vier WM-Spielen ihres Teams auf dem Platz stand und zuletzt gegen Deutschland ein starke Vorstellung in der Abwehr bot.

Aber am Ende dürften die Frankfurter Herzen doch für das Skandinavien-Doppel höherschlagen. „Ich glaube, Schweden wird einen leichten Heimvorteil haben“, sagte Dietrich. Ob die Skandinavierinnen ihn am Ende nutzen, ist dabei aus seiner Sicht fast schon egal: „Mindestens eine FFC-Spielerin wird auf jeden Fall im Finale stehen.“

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