FIFA-Präsidentenwahl: Kandidaten später veröffentlicht

Berlin (dpa) - Die Kandidaten für die Präsidentenwahl beim Fußball-Weltverband FIFA werden erst einige Zeit nach Ende der Bewerbungsfrist veröffentlicht. Bis zum 29. Januar können Mitgliedsverbände Namen vorschlagen.

FIFA-Präsidentenwahl: Kandidaten später veröffentlicht
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„Die Ad-hoc-Wahlkommission braucht etwas Zeit, bis sie die Kandidaten bekanntgeben kann“, wurde Domenico Scala, der Vorsitzende der Wahlkommission, auf der FIFA-Homepage zitiert. Es könne sein, dass bis zum 29. Januar noch nicht alle Dokumente vorlägen für eine Prüfung.

Neben Amtsinhaber Joseph Blatter aus der Schweiz haben sein jordanischer Vize Prinz Ali bin Al-Hussein, der frühere FIFA-Funktionär Jérôme Champagne und der ehemalige französische Nationalspieler David Ginola ihre Kandidaturen für die Wahl am 29. Mai angekündigt. Zuletzt brachte sich auch der niederländische Spielerberater Mino Raiola, zu dessen Schützlingen die Stars Zlatan Ibrahimovic und Mario Balotelli zählen, als Herausforderer ins Spiel.

Die Kandidaten müssen mehrere Kriterien erfüllen, um zugelassen zu werden. Laut Scala benötigen sie unter anderem „unterstützende Erklärungen von mindestens fünf Mitgliedsverbänden“. Ferner brauchen sie den Nachweis, in den vergangenen fünf Jahren mindestens zwei Jahre „im Verbandsfußball eine aktive Rolle gespielt“ zu haben.

Favorit für die Abstimmung ist der 78-jährige Blatter, der seine fünfte Amtszeit anstrebt. Einziger echter Gegner scheint bin Al-Hussein. Ob die anderen die Voraussetzungen erfüllen, ist fraglich.

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