FIFA: CAS weist Einspruch von Bin Hammam ab

Lausanne (dpa) - Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat den Einspruch Mohamed Bin Hammams gegen eine jüngst durch die FIFA verhängte Sperre abgewiesen.

Wie der Fußball-Weltverband verkündete, entschieden die Richter in Lausanne gegen den Antrag des ehemaligen FIFA-Präsidentschaftskandidaten und Gegenspielers von Joseph Blatter. Der unter Korruptionsverdacht stehende Funktionär aus Katar war im Sommer von der FIFA-Ethikkommission für 90 Tage suspendiert worden, erst in der vorigen Woche verlängerte der Verband diesen Bann um weitere 45 Tage.

Noch im Juli hatte der CAS eine durch die FIFA ausgesprochene lebenslange Sperre gegen Bin Hammam aufgehoben. Kurz danach sprach der Weltverband dann aber eine weitere Sperre aus. Danach ist dem Ex-Chef von Asiens Kontinentalverbandes in dieser Zeit jegliche Fußballtätigkeit auf nationaler und internationaler Ebene verboten.

Die FIFA wirft ihm vor, im Wahlkampf um den Verbands-Chefposten im Mai 2011 bei einem Treffen der Karibischen Fußball-Union Funktionäre mit jeweils 40 000 Dollar bestochen zu haben. Hammam hat die Vorwürfe stets bestritten. Obwohl er die lebenslange Sperre aufhob, hatte sich der CAS geweigert, Bin Hammam für unschuldig zu erklären.

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