UEFA: FC Sion aus Europa League ausgeschlossen

Nyon (dpa) - Der Schweizer Verein FC Sion ist wegen Verstößen gegen das Transferverbot wie erwartet aus der Europa League ausgeschlossen worden. Das teilte die Europäische Fußball-Union (UEFA) mit.

Den Platz in der Gruppe I mit Atlético Madrid, Udinese Calcio und Stade Rennes nimmt stattdessen Celtic Glasgow ein. Die Schotten waren in der letzten K.o.-Runde an Sion gescheitert, hatten aber Einspruch gegen die Wertung eingelegt. Sion soll mindestens fünf nicht spielberechtigte Profis eingesetzt haben.

Die Disziplinarkommission der UEFA gab dem Celtic-Einspruch Recht und wertete beide Partien jeweils mit 3:0 für Glasgow. Der Schweizer Erstligist kündigte auf seiner Internetseite Einspruch gegen die Entscheidung an.

Sion darf für die Dauer von zwei Transferperioden keine Spieler unter Vertrag nehmen, weil der Club 2008 laut Weltverband FIFA den ägyptischen Torhüter Essam Al Hadari zum Vertragsbruch angestiftet hatte. Mehrere Verfahren sind in diesem Fall anhängig. Der Schweizer Club ist der Meinung, der Transferbann sei bereits abgesessen, laut FIFA gilt das Verbot bis Ende dieses Jahres. Innerhalb von drei Tagen habe Sion die Möglichkeit, einen Einspruch einzureichen, so die UEFA.

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