Hannover 96 im Europa-League-Lostopf

Hannover (dpa) - Mit großer Spannung blickt Hannover 96 am Freitag in die Schweiz nach Nyon. Bei der Auslosung der dritten Qualifikationsrunde für die Europa League befinden sich die Niedersachsen als einziger Club der Fußball-Bundesliga im Lostopf.

Den genauen Gegner erfährt das Team von Trainer Mirko Slomka dabei noch nicht. Hannover 96 trifft als gesetzte Mannschaft in Pool 3 auf den Sieger einer Zweitrunden-Partie. Die Rückspiele der insgesamt 40 Begegnungen der zweiten Runde finden aber erst in einer Woche am 26. Juli statt. Der Kreis der möglichen 96-Gegner ist nach einer Einteilung der Europäischen Fußball Union (UEFA) auf den Sieger der folgenden sechs Partien begrenzt:

Schachtjor Soligorsk (Weißrussland) - SV Ried (Österreich), Servette Genf (Schweiz) - Gandzasar Kapan (Armenien), Lokomotive Plowdiw (Bulgarien) - Vitesse Arnheim (Niederlande), Inter Baku (Aserbaidschan) - Asteras Tripolis (Griechenland), NK Siroki Brijeg (Bosnien-Herzegowina) - St. Patrick's Athletic (Irland), Slaven Belupo (Kroatien) - FC Portadown (Nordirland).

„Wir nehmen das Los so wie es kommt“, sagte 96-Pressechef Alex Jacob am Donnerstag. Stadionchef Thorsten Meier vertritt Sportdirektor Jörg Schmadtke bei der Auslosung in Nyon. Die Drittrunden-Spiele sind für den 2. und 9. August terminiert. Ob Hannover 96 zuerst ein Heimspiel hat oder auswärts antreten muss, entscheidet sich ebenfalls am Freitag. Neben Hannover stoßen noch 17 andere Teams, darunter die ehemaligen Europapokalsieger Inter Mailand, FC Liverpool und Olympique Marseille, zu den 40 Gewinnern der zweiten Runde.

Der VfB Stuttgart als Tabellensechster der zurückliegenden Bundesliga-Saison steigt erst in der 4. Runde (Playoffs) des zweitwichtigsten Europapokal-Wettbewerbs ein. Bayer Leverkusen ist bereits für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert.

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