Das EM-Ranking des Tages Die schönsten Tore der EM-Vorrunde

Ronaldos Hackentraum und Payets Winkelhammer

Cristiano Ronaldo hat im letzten Gruppenspielgegen Ungarn sein Können bewiesen.

Cristiano Ronaldo hat im letzten Gruppenspielgegen Ungarn sein Können bewiesen.

Foto: Miguel A. Lopes

Es war das spektakulärste Spiel der Vorrunde. Ungarn und Portugal spielten lange Zeit begeisternden Offensivfußball. Der schönste Treffer gelang dabei Cristiano Ronaldo. In der 50. Minute nahm der Superstar eine Rechtsflanke von Joao Mario artistisch mit der Hacke und lenkte den Ball so unhaltbar für Ungarns Keeper Gabor Kiraly ins Tor.

Es war der ganz besondere Moment des Eröffnungsspiels zwischen Frankreich und Rumänien. Eine Minute vor Schluss erlöste Dimitri Payet seine Mannschaft und die gesamte Gastgebernation. Aus halbrechter Position legte sich der Mittelfeldspieler den Ball zurecht und hämmerte ihn dann ansatzlos zum 2:1-Siegtreffer in den Winkel.

Ein Tor, das auch ein Kunstwerk sein könnte. Bei einem Eckball in der 45. Minute zwischen der Slowakei und Russland spielte Vladimir Weiss kurz auf Marek Hamsik, der Star vom SSC Neapel ließ einen Gegenspieler aussteigen und setzte den Ball dann mit einem satten Schuss an den Innenpfosten der langen Ecke und von dort ins Tor.

Ein Tor der Marke „Ronaldo light“. Im Spiel Kroatien gegen Spanien brachte der ehemalige Bundesligaspieler Ivan Perisic den Ball von der linken Seite in den Strafraum, wo Nikola Kalinic lauerte. Die Flanke kam zwar nicht optimal, aber Kalinic machte aus der Not eine Tugend und spitzelte die Kugel mit der Hacke an David de Gea vorbei ins Tor.

Im Auftaktspiel der deutschen Mannschaft gegen die Ukraine kam Bastian Schweinsteiger zur Absicherung in der 90. Minute und krönte sich drei Minuten später zum Helden. Nach einem sauberen Konter flankte Mesut Özil den Ball zum Routinier, der nach gutem Laufweg richtig zum Ball stand und per Dropkick in den Winkel zum 2:0 traf.

Andres Iniesta ist bisher einer der besten Spieler der EM. Im Spiel gegen die Türkei schnitt der Routinier des FC Barcelona mit einem Pass die komplette Defensive der Türken auf. Jordi Alba stand zwar knapp im Abseits, leitete den Ball aber locker zu Alvaro Morata weiter, der nur noch einschiben musste und damit den 3:0-Sieg perfekt machte.

Der einzige Treffer von Österreich hatte es in sich. Nach Vorlage von David Alaba dribbelte sich Alessandro Schöpf durch die Abwehr von Gegner Island und schloss ganz cool zum 1:1 ab. Ein schönes Tor, das letztlich aber keinen großen Wert hatte.

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