Kein Twitter-Verbot, aber Warnung für Nasri und Co.

Le Mans (dpa) - Frankreichs Fußball-Nationaltrainer Laurent Blanc will seinen Spielern das Twittern während der EM nicht verbieten. Für die Nutzung moderner Kommunikationsmittel und sozialer Netzwerke im Internet beim Turnier sprach der 46-Jährige aber eine deutliche Warnung aus.

„Sie haben eine Pflicht zur Vertraulichkeit. Es ist eine Gefahr, sich über Twitter, Facebook oder Blogs zu verbreiten“, sagte Blanc dem „Journal du Dimanche“.

Der frühere Verteidiger rief seine Spieler zu „extremer Wachsamkeit“ auf. Aus der Équipe Tricolore twittert unter anderen Manchester Citys Samir Nasri, dem mehr als 820 000 Menschen folgen.

Auch Spaniens Fußball-Nationalspieler dürfen auch während der Europameisterschaft ihre Meinung über Twitter oder Facebook verbreiten. Ein entsprechendes Verbot sei aufgehoben worden, schrieben mehrere Profis des Titelverteidigers. „Gute Nachrichten. Schlussendlich ist es uns erlaubt, soziale Netzwerke zu nutzen, so dass wir während der Euro in Kontakt bleiben werden“, twitterte Cesc Fàbregas. Auch Torhüter Victor Valdés drückte seine Freude im Internet aus und schickte via Facebook „eine Umarmung an alle“. Wie zuvor Spanien hatte auch Dänemark seinen Spielern untersagt, bei der EM zu twittern.

Auch den deutschen EM-Akteuren ist laut Teamvorgabe nicht erlaubt, bei Facebook oder Twitter etwas „über Verletzungen, Taktik, einfach über Dinge, die nur die Mannschaft angehen“ zu schreiben.

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