Die Italiener in der Einzelkritik

Gianluigi Buffon: Gegen Deutschland und England der Rückhalt, diesmal chancenlos. An den Toren konnte der Schlussmann wenig ausrichten.

Giorgio Chiellini: Unsicherheitsfaktor beim frühen 0:1, als ihm Fabregas weglief (14.). Danach ein Schwachpunkt. Verletzt raus (21.).

Ignazio Abate: Stopfte hinten Löcher, konnte aber kaum Impulse fürs Offensivspiel geben. Oft zu weit weg vom Gegenspieler.

Claudio Marchisio: Hing auf der rechten Seite völlig in der Luft. Kaum Bindung zum Spiel der Squadra Azzurra.

Mario Balotelli: Doppelpack gegen Deutschland schürte hohe Erwartungen. Diesmal aber ohne Durchschlagskraft.

Antonio Cassano: Selten in Szene gesetzt. Holte sich viele Bälle selbst, schussfreudig. In der Halbzeit raus für di Natale.

Andrea Barzagli: Offenbarte erstaunliche Schwächen bei den millimetergenauen Steilpässen der Spanier. Schwaches Stellungsspiel.

Daniele De Rossi: Noch der Beste in einer enttäuschenden Mannschaft. Lange Zeit aktivster Spieler, fiel dann aber deutlich ab.

Riccardo Montolivo: Versuchte das Spiel anzukurbeln, ihm unterliefen aber viel zu viele Fehlpässe. Machte Thiago Motta Platz (57.).

Leonardo Bonucci: Hatte Glück, dass sein elfmeterreifes Handspiel nicht gepfiffen wurde (50.). Viele verlorene Zweikämpfe.

Andrea Pirlo: Spielte nach Klasseleistungen eine stille Partie. Müde am Ende eines anstrengenden Turniers. Nur bei Standards gefährlich.

Federico Balzaretti: Kam früh für den verletzten Chiellini (21.). Unsicher bei hohen Bälle, meist einen Schritt zu spät.

Thiago Motta: Nach seiner Einwechslung (57.) bereits vier Minuten später verletzt raus. Danach spielte Italien nur noch mit zehn Mann.

Antonio Di Natale: Führte sich nach der Einwechslung (46.) mit einer Kopfballchance und einem Torschuss gut ein. Danach lange Zeit aktiv.

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