EM 2016 Das EM-Ranking des Tages: Die langweiligsten deutschen EM-Spiele

Ein Match mit Gähn-Faktor war fast immer dabei

Der Tiefpunkt 2004 in Portugal: Nach dem 1:1 zum Auftakt gegen die Niederlande scheitert Deutschland am lettischen Abwehrbollwerk. Der DFB-Teamchef Rudi Völler zuckt nach dem dritten Spiel gegen Tschechien in Lissabon mit den Schultern, während er sich bei den deutschen Fans für die Unterstützung bedankt.

Der Tiefpunkt 2004 in Portugal: Nach dem 1:1 zum Auftakt gegen die Niederlande scheitert Deutschland am lettischen Abwehrbollwerk. Der DFB-Teamchef Rudi Völler zuckt nach dem dritten Spiel gegen Tschechien in Lissabon mit den Schultern, während er sich bei den deutschen Fans für die Unterstützung bedankt.

Foto: Oliver Berg

1 Anfang vom Ende: Mit hohen Erwartungen reist das deutsche Team als Titelverteidiger zum Turnier nach Frankreich. Doch gleich zum Auftakt der Dämpfer: Gegen den sehr defensiven Außenseiter aus Portugal fällt der Mannschaft fast nichts ein. Die einzigen Chancen im Spiel vergibt Rudi Völler, Deutschland scheidet in der Vorrunde aus.

2 Der Tiefpunkt: Nach dem 1:1 zum Auftakt gegen die Niederlande scheitert Deutschland am lettischen Abwehrbollwerk. Die einen wollen nicht, die anderen können nicht. Bundestrainer Völler wechselt nur positionsgetreu, gefährliche Szenen erspielt sich sein Team fast gar nicht und so ist auch hier in der Vorrunde Endstation.

3 Das vergessene Spiel: Das Viertelfinale der EM wird noch in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Deutschland begeistert im Wembleystadion und gewinnt beim 3:1 erstmals auf englischem Boden. An das Rückspiel erinnert sich kaum noch jemand. Kein Wunder: Beim 0:0 in Berlin passiert so gut wie nichts, Deutschland wird später Europameister.

4 Nur kein Risiko: Nach zwei Siegen gegen die Tschechoslowakei und die Niederlande fehlt noch ein Punkt zum Finaleinzug, der sich schon in der Gruppenphase entscheidet. Entsprechend passiv spielt die Elf von Jupp Derwall und wird bei mehreren griechischen Chancen fast bestraft. Deutschland steigert sich im Endspiel und holt den Titel.

5 Verpatzter Auftakt: Bei der Heim-EM soll die Partie gegen junge Italiener der erste Schritt Richtung Pokal sein. Daraus wird aber nichts, denn der Druck hemmt die Mannschaft von Franz Beckenbauer. Immerhin fallen zwei Tore. Andreas Brehme gleicht den Rückstand aus, Deutschland scheitert später im Halbfinale an den Niederlanden.

6 Gute Abwehrreihen: Nach dem 2:0 zu Beginn gegen die Ukraine ist eigentlich eher die Abwehr das Sorgenkind. Das ändert sich aber gegen eine polnische Mannschaft, die in der EM-Quali noch die meisten Tore erzielt hatte. Deutschland steht in der Abwehr sehr gut, vorne ist die Mannschaft aber zu iddeenlos, um gefährlich zu werden.

7 Immerhin ein schönes Tor: Das Turnier in Belgien und den Niederlanden startet furios offensiv. Das gilt allerdings nicht für dieses Spiel. Beide Teams bekommen fast nichts hin. Immerhin erzielt Mehmet Scholl per Fernschuss einen sehenswerten Treffer. Es bleibt der einzige der DFB-Elf, die sang- und klanglos in der Vorrunde scheitert.

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