Pokalschreck Trier schlägt zu - 2:1 gegen St. Pauli

Trier (dpa) - Eintracht Trier bleibt seinem Ruf als Pokalschreck treu. In der ersten DFB-Pokalrunde bezwang der Regionalligist den Bundesliga-Absteiger FC St. Pauli mit 2:1 (1:0).

In der Endphase überschlugen sich vor 8457 Zuschauern die Ereignisse: Erst glich Mahir Saglik (88. Minute) die Führung der Trierer durch Ahmet Kulabas (16.) aus, dann glückte im Gegenzug dem Eintracht-Neuzugang Martin Hauswald der letztlich glückliche Siegtreffer (89.).

Der Zweitligist aus Hamburg fand gegen motivierte Trierer nur langsam ins Spiel. Erst nach dem Seitenwechsel drängte St. Pauli auf den Ausgleich, die Trierer Abwehr wackelt mehrmals bedenklich. In der Schlussphase kamen die insgesamt enttäuschenden Hamburger noch zu zwei Großchancen durch Max Kruse (77.) und Jan-Philipp Kalla (80.), deren Schüsse vom Trierer Schlussmann Poggenborg abgewehrt wurden.

Die junge Eintracht-Mannschaft knüpfte dank des Erfolgs nahtlos an die großen Erfolge aus dem Jahr 1998 an. Erst im Halbfinale scheiterten die Trierer damals gegen den MSV Duisburg im Elfmeterschießen. Seither waren die Moselaner dreimal bis ins DFB-Pokal-Achtelfinale vorgestoßen, zuletzt 2009.

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