„German Wunderkind“ Gnabry - „wie ein Märchen“

London (dpa) - „The German Wunderkind“ Serge Gnabry gab den einzigen Torschuss des FC Arsenal gegen den FC Schalke 04 ab. Für die „Gunners“ war das bezeichnend bei der 0:2-Pleite. Für den 17-Jährigen war sein Champions-League-Debüt dennoch unvergesslich.

„Das ist alles wie ein Märchen für mich“, sagte der gebürtige Stuttgarter Sport1.de. Er schrieb Geschichte, als er mit 17 Jahren, drei Monaten und zehn Tagen als jüngster Ausländer jemals für Arsenal in der Königsklasse eingewechselt wurde (83.). Gnabry verdrängte keinen geringeren als Cesc Fabregas, der im Oktober 2004 17 Jahre und 169 Tage alt war.

Arsenals Trainer Arsène Wenger gilt als Fan des blitzschnellen Offensivallrounders. „Das ist schön, und er ist der "Boss"“, sagt Gnabry ehrfürchtig. Als 15-Jähriger kam er einst vom VfB Stuttgart - für eine Ausbildungsentschädigung von 100 000 Euro. Mit ihm in London lebt Vater Jean-Hermann, ein früherer ivorischer Auswahlspieler. Seine deutsche Mutter blieb daheim in Weissach (Landkreis Böblingen). Hilfe kriegt der seit Sommer mit einem Profivertrag ausgestattete U-17-Nationalspieler auch von den anderen Deutschen bei Arsenal: „Mit Poldi und Merte verstehe ich mich gut - sie machen auch immer wieder mal ein paar Späße mit mir.“ Und was mag er an London? „An Pubs bin ich nicht so interessiert, aber ich shoppe gern mit Freunden.“

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