Wolfsburger Josué bleibt drei Spiele gesperrt

Frankfurt/Main (dpa) - Der brasilianische Profi Josué vom VfL Wolfsburg bleibt für drei Bundesliga-Spiele gesperrt. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat in mündlicher Verhandlung die Strafe für den Mittelfeldspieler bestätigt.

Damit folgte das dreiköpfige Gremium dem vorangegangenen Einzelrichter-Urteil vom 18. Dezember und dem Antrag des DFB-Kontrollausschusses. Gegen das Urteil können die Wolfsburger binnen einer Woche Berufung vor dem DFB-Bundesgericht einlegen. Josué hatte im Spiel gegen Eintracht Frankfurt am 15. Dezember von Schiedsrichter Peter Gagelmann (Bremen) die Rote Karte gesehen.

„Der Spieler Josué ist ein untadeliger Sportsmann mit einer außerordentlich erfolgreichen Karriere. Das Sportgericht hat ihm in der vorliegenden Situation weder Vorsatz noch Absicht unterstellt. Gleichwohl handelt es sich um ein rohes Spiel, das auch bei fahrlässigem Verhalten vorliegen kann“, begründete der Sportgerichtsvorsitzende Hans E. Lorenz das Urteil. Die Mindeststrafe von zwei Spielen sei nicht in Betracht gekommen, da Josué seinen Gegenspieler Olivier Occean in einem besonders empfindlichen Bereich getroffen habe.

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