Rätselraten um Einsatz Schalke wartet auf FIFA-Entscheidung zu Choupo-Moting

Gelsenkirchen (dpa) - Der FC Schalke 04 hofft weiter auf die Spielberechtigung für Eric Maxim Choupo-Moting in der Partie am Samstag gegen den FC Ingolstadt.

Noch ist offen, ob der Angreifer nach seiner Absage für den Afrika Cup in der Fußball-Bundesliga eingesetzt werden darf. „Wir stehen im ständigen Austauch mit der FIFA. Es ist nicht aussichtslos“, sagte Schalkes Manager Christian Heidel.

Choupo-Moting war Mitte Dezember in das vorläufige Aufgebot der kamerunischen Nationalmannschaft berufen worden. Eine endgültige Nominierungs-Nachricht hat der 27-Jährige laut Vereinsangaben danach jedoch nicht erhalten. Der Stürmer hatte die Teilnahme am Turnier aus persönlichen Gründen und mit Verweis auf die Verletzungsprobleme im Schalker Team abgesagt.

„Die Kardinalfrage lautet: Gilt das vorläufige Aufgebot laut FIFA-Statuten als offizielle Nominierung für den Afrika-Cup. Wir sind der Auffassung: Nein“, kommentierte Heidel den kniffligen Sachverhalt.

Ob Choupo-Moting wirklich offiziell nominiert wurde, muss nun die FIFA entscheiden. Wenn ja, wäre er für seinen Verein nicht spielberechtigt. Ohne eine Entscheidung des Weltverbandes, die der Revierclub bis Freitag erwartet, will Schalke laut Heidel „auf einen Einsatz verzichten“.

In einem ähnlichen Fall hatte der FC Liverpool das Spitzenspiel der Premier League bei Manchester United (1:1) ohne den ehemaligen Schalker Joel Matip bestritten. Vor der Partie war nicht endgültig klar, ob der Nationalverteidiger Kameruns eingesetzt werden kann. Aus Angst vor einer Strafe verzichtete Trainer Jürgen Klopp auf Matips Mitwirken.

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