Schaaf: Keine Sentimentalitäten gegen Ex-Club

Frankfurt/Main (dpa) - Im Duell gegen Werder Bremen gibt es für Thomas Schaaf keine Sentimentalitäten. Dabei steht der Trainer von Eintracht Frankfurt vor einem für ihn ganz besonderen Spiel.

Schaaf: Keine Sentimentalitäten gegen Ex-Club
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Erstmals in seiner Karriere trifft Schaaf am Sonntag (17.30 Uhr) mit seiner neuen Mannschaft auf seinen früheren Club, für den er von 1979 an erst als Spieler und dann 14 Jahre lang als Chefcoach tätig war. Doch das interessiert den 53-Jährigen höchstens am Rande. Er will mit der Eintracht die Miniserie von zwei Siegen nacheinander ausbauen.

Deshalb beschäftigte sich Schaaf im Vorfeld auch eher mit der Frage, wie er die Spannung beim hessischen Fußball-Bundesligisten hochhalten kann. „Es wäre völlig falsch, jetzt den Druck wegzunehmen“, warnte Schaaf. Zuletzt hatte die Eintracht in Mönchengladbach (3:1) und gegen Dortmund (2:0) überzeugt. „Wir haben jetzt zwei Erfolgserlebnisse, die uns Stärke, Selbstbewusstsein und Mut geben“, sagte Schaaf. Er hoffe, dass die Mannschaft gegen Werder „genauso energisch ins Spiel geht wie in den vorangegangenen Spielen“.

Eine ganz normale Partie wird es aber auch aus einem anderen Grund nicht. Immerhin sitzt auf der Bremer Trainerbank in Viktor Skripnik ein ehemaliger Zögling von Schaaf. „Ich freue mich sehr. Für unseren Trainerstab mit Torsten Frings und Christian Vander ist es eine Ehre. Wir haben lange unter Thomas gespielt“, erklärte Skripnik. Die Vorteile sieht er bei der Eintracht: „Thomas kennt unsere wichtigen Spieler, sportlich und charakterlich.“

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