Hertha BSC Berlin

<table>Gründungsdatum 25. Juli 1892AnschriftHanns-Braun-Staße, Friesenhaus 214053 BerlinStadionOlympiastadion (74 500 Plätze)Vereinsfarben blau-weißVereinspräsidentWerner GegenbauerCheftrainer Otto Rehhagel (seit 19. Februar 2012)Mitgliederca. 25 000Größte ErfolgeDeutscher Meister 1930, 1931DFB-Pokal Finalist1977, 1979, 1993UEFA-Pokal Halbfinale 1979Internetwww.herthabsc.deDer Trainer: Otto Rehhagel

„König“ Otto Rehhagel hat das Zepter in Berlin übernommen. An die Adresse seiner neuen Spieler schickte der 73-Jährige eine knallharte Botschaft: „Wenn einer die Regeln nicht beachtet, muss er das vorher sagen. Alle müssen ihr Ego in den Hintergrund stellen.“ Die vorigen Interimstrainer René Tretschok und Ante Covic sollen dem neuen Chefcoach assistieren. Die Hertha hatte sich zuvor nach nur fünf Pflichtspielen von Trainer Michael Skibbe getrennt. Am Ende der Hinrunde hatte bereits Markus Babbel seinen Posten räumen müssen.

Der Star: Adrian Ramos

Nach dem Hertha-Abstieg war der Kolumbianer mit den Gedanken eigentlich schon bei der TSG 1899 Hoffenheim — schließlich wollte Adrian Ramos in der höchsten Spielklasse spielen, um seinen Platz in der Nationalmannschaft nicht zu gefährden. Doch Hertha blieb stur — mit Erfolg. Ramos avancierte in der zweiten Liga mit 15 Treffern und 10 Torvorlagen zum Berliner Topscorer und war ein Garant für den sofortigen Wiederaufstieg. Mittlerweile fühlt sich der schnelle Techniker pudelwohl in der Hauptstadt, wo er seit 2009 spielt. „Adrian soll in den kommenden Jahren in den Planungen eine zentrale Rolle spielen“, sagte Hertha-Manager Michael Preetz.

Das Ziel: Klassenverbleib

Nach der überaus erfolgreichen Zweitliga-Saison ist die Euphorie in Berlin groß, die Ansprüche beim Hauptstadt-Club sind aber realistisch. „Wir müssen schauen, dass wir diesen Schwung mitnehmen“, forderte Hertha-Manager Michael Preetz. Nach der Schlammschlacht um den beurlaubten Markus Babbel hat der neue Coach Michael Skibbe schnell für positive Stimmung gesorgt. Mit 20 Punkten zur Winterpause liegt der Hauptstadtverein voll auf Kurs.

Die Mannschaft: Guter Teamgeist

Das Team ist bestens eingespielt, die Stimmung in der Mannschaft prächtig. Selbst der Wirbel um die Trennung von Trainer Markus Babbel, der seinen Vertrag nicht verlängern wollte, ließ das Team kaum an sich ran. Der Club hat keine namhaften Abgänge zu verzeichnen. Stattdessen wurde der Kader mit den Ex-Bayern Thomas Kraft und Andreas Ottl sowie Maik Franz, Tunay Torun und Änis Ben-Hatira gezielt verstärkt. Die Mannschaft hat mit dem Trio Ramos, Raffael, Pierre-Michel Lasogga besonders im Offensivspiel ihre Qualitäten. Schwachpunkte gibt es eher in der Defensive.

Das Aufgebot:

Tor: 1* Maikel Aerts, 21 Sascha Burchert, 35 Thomas Kraft

Abwehr: 2 Christian Lell, 4 Roman Hubnik, 5 Andre Mijatovic, 6 Christoph Janker, 7 Maik Franz, 14 Sebastian Neumann, 22 Felix Bastians, 24 John Brooks, 26 Nico Schulz

Mittelfeld: 3 Lewan Kobiaschwili, 8 Andreas Ottl, 10 Raffael, 12 Ronny, 17 Änis Ben-Hatira, 18 Peter Niemeyer, 20 Patrick Ebert, 23 Fanol Perdedaj, 25 Marco Djuricin, 27 Alfredo Morales, 28 Fabian Lustenberger

Angriff: 9 Adrián Ramos, 11 Tunay Torun, 13 Nikita Rukavytsya, 19 Pierre-Michel Lasogga, 33 Abu Bakarr Kargbo

* Zahl ist jeweils die Rückennummer

(Stand: Januar 2012)

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