Köln verteidigt Berater bei Vorstands-Suche

Köln (dpa) - Der Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hat sein Vorgehen verteidigt, mit der Suche nach einem neuen Clubchef einen Personal-Berater zu beauftragen.

„Wir wollen eben nicht nach persönlichem Gutdünken eine so wichtige Personalentscheidung treffen, sondern aus einem starken Portfolio nach sachlichen Kriterien die besten Kandidaten auswählen“, wird der FC-Verwaltungsratchef Werner Wolf auf der Vereins-Homepage zitiert. Der Rücktritt von Wolfgang Overath als Vereinschef auf der turbulenten Jahreshauptversammlung am 13. November hatte die Kölner zu der Suche gezwungen.

Dass diese Suche durch einen Personal-Berater erfolgt, ist in der Fußball-Bundesliga eher ungewöhnlich. Doch Wolf rechtfertigte das Vorgehen. „Wir haben mit der Einschaltung eines Personal-Beraters ein Verfahren vorgeschlagen, das für größere Unternehmen heute guter Standard ist. Das ist - wenn Sie so wollen - in logischer Konsequenz der Neuausrichtung unser 'Anti-Klüngel-Plan'“, sagte der Verwaltungsratvorsitzende, der nach Overaths Abgang den Verein kommissarisch führt.

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