Klinsmann unterstützt Hoffenheims Hopp

Heilbronn (dpa) - Der ehemalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann unterstützt den Kurs von Mäzen Dietmar Hopp bei Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim.

„Dietmar Hopp versucht doch nur, das Ganze jetzt in die Balance zu bringen. Er möchte, dass das alles langfristig auf gesunden Beinen steht“, sagte er zu den jüngsten Verkäufen des Milliardärs in einem Interview der „Heilbronner Stimme“. „Das ist ein normales Businessmodell.“

Hoffenheims Geschichte sei weltweit einmalig. „Das Hoffenheimer Modell hat im Ausland mehr Anerkennung als in Deutschland selbst. Für das, was Hopp gemacht hat, wäre er in England zum Ritter geschlagen worden“, meinte der ehemalige Nationalstürmer.

Knapp zwei Jahre nach seiner Entlassung beim FC Bayern München sagte Klinsmann zu seiner Trainerzeit beim Rekordmeister: „Es gibt von mir keine bösen Gefühle. Ich denke, was wir bis zu dem Zeitpunkt der Trennung gemacht haben, hat Hand und Fuß gehabt.“

Ein Engagement in Deutschland schloss Klinsmann derzeit aus. Auch sonst sieht er sich nicht unter Druck. „Ich habe das Glück, nicht auf das nächste Projekt aufspringen zu müssen“, versicherte der 46-Jährige. „Es gab schon viele Anfragen. Wenn es nicht 100-prozentig passt, brauche ich es aber nicht zu machen. Wenn aber die richtige Konstellation kommt, wenn man menschlich und in der Denkweise zusammenpasst, dann kann es sicherlich wieder eine tolle Aufgabe werden.“

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