Julian Schieber: Keine Freude gegen alten Club

Stuttgart (dpa) - Freude kam bei Julian Schieber keine auf. Dabei hätte der U 21-Nationalspieler gleich doppelt Grund dazu gehabt.

Der vom VfB Stuttgart für diese Saison an den 1. FC Nürnberg ausgeliehene bullige, kopfballstarke Stürmer erzielte gegen seinen Ex-Club das vorentscheidende 2:0, bereitete das 3:1 per Querpass glänzend vor und zählte zu den auffälligsten Akteuren der Franken.

Damit hatte sich Schieber eigentlich selbst das schönste Geschenk einen Tag vor seinem 22. Geburtstag am 13. Februar gemacht. Aber wie vorher angekündigt, schrie er seine Freude über den sechsten Saisontreffer und den neunten Assist nicht laut hinaus. Und nach dem 4:1 gegen „seinen“ VfB gab der Schwabe keine Kommentare ab. „Das ist doch verständlich“, sagte Trainer Dieter Hecking, der den beim „Club“ zum Stammspieler gereiften Schieber gerne längerfristig binden würde.

Fredi Bobic betonte indes, dass Schieber „auf jeden Fall“ nach Stuttgart zurückkomme - ohne das Horrorwort Abstieg in den Mund zu nehmen. Der VfB-Sportdirektor bescheinigte dem Nachwuchsmann, gegen sein altes Team „sehr gut gespielt“ zu haben. Im schlimmsten Fall könnte Schieber zum Absturz seines Heimatvereins in die Zweite Liga beigetragen haben. Dann müsste er dem VfB mit seinen Toren eben zum sofortigen Wiederaufstieg verhelfen.

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