Hoffenheims Trainer Babbel bangt um Job

Frankfurt/Main (dpa) - Trainer Markus Babbel fürchtet bei der TSG 1899 Hoffenheim allmählich um seinen Job. „Noch ein, zwei schlechte Ergebnisse, dann wird es ungemütlich für mich“, sagte der 40-Jährige vor der Partie gegen Bayer Leverkusen dem Fachmagazin „kicker“.

Die Kraichgauer stehen in ihrem fünften Bundesliga-Jahr so schlecht wie noch nie nach zwölf Spieltagen da: Mit nur drei Siegen und zwölf Punkten belegen sie Rang 14; mit 26 Gegentoren ist die TSG zudem die Schießbude der Liga.

Babbel kann in insgesamt 26 Spielen für Hoffenheim nur sieben Siege aufweisen, dabei hatte er zu Saisonbeginn noch von der angestrebten Europa-League-Teilnahme gesprochen. Mit durchschnittlich 1,12 Punkten pro Spiel hat der Europameister von 1996 zudem die schlechteste Quote unter den bisherigen Erstliga-Trainern der TSG mit Ralf Rangnick, Marco Pezzaiuoli und Holger Stanislawski. Zuletzt unterlag die Mannschaft von Kapitän und Ex-Nationaltorwart Tim Wiese dem VfL Wolfsburg mit 1:3. Auch die Verpflichtung des frühere Bremers wird Babbel immer wieder vorgeworfen. Manager Andreas Müller hatte nach der Niederlage gegen Wolfsburg gemeint: „Über den Trainer brauchen wir nicht zu reden, wir reden miteinander.“

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