Hoeneß: Mehr Geld als erwartet für Dzeko

Wolfsburg (dpa) - VfL-Manager Dieter Hoeneß hat den Verkauf von Edin Dzeko für 35 Millionen Euro an Manchester City verteidigt, obwohl es für den Sommer eine festgeschriebene Ablösesumme von 40 Millionen Euro gab.

„Alles in allem nimmt der VfL jetzt mehr Geld ein, als er durch die Klausel bekommen hätte“, wird Hoeneß auf der Internetseite des Wolfsburger Clubs zitiert. „Von der Klausel-Summe hätten wir laut Vertrag einen erheblichen Teil an Edin und seinen Berater weiterreichen müssen. Das war jetzt nicht der Fall.“

Der Wechsel des 24-Jährigen hatte für die höchste Ablösesumme in der Bundesliga-Geschichte gesorgt. Durch den Verkauf Dzekos erhofft sich Hoeneß einen positiven Effekt für das Mannschaftsgefüge. „Ein Vorwand für schlechte Leistungen, hinter dem sich die Mannschaft hätte verstecken können, ist weg“, sagte der Manager. Er übte auch Kritik an Dzekos zuletzt gezeigter Leistung: „Einsatz, Laufleistung, Körpersprache stimmten nicht mehr.“

Das viele Geld für den Stürmer will der Club zumindest in Teilen wieder in die Mannschaft investieren. „Jetzt im Winter ist es schwierig, aber wenn ein Transfer für uns sinnvoll und machbar ist, dann werden wir ihn tätigen. Das ist jetzt unsere Arbeit bis zum 31. Januar, wenn das Transferfenster schließt“, sagte Hoeneß. Nach wie vor wird über eine Verpflichtung von Bayern Münchens Kapitän Mark van Bommel spekuliert. Zudem gilt HSV-Angreifer Eljero Elia als Wunschspieler von Trainer Steve McClaren.

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