Hoeneß lobt Guardiola - Gespräch mit Sammer

München (dpa) - Drei Monate nach dem Amtsantritt ist Trainer Pep Guardiola von Vereinspräsident Uli Hoeneß in den höchsten Tönen gelobt worden.

„Es war klar, dass er Zeit brauchen würde, die zwei Systeme FC Barcelona und Bayern München miteinander zu verbinden. Aber ich bin ziemlich sicher, dass diese beiden Kulturen bald verwachsen. Ich bin überzeugt, dass daraus etwas ganz Fruchtbares entstehen kann“, sagte Hoeneß am Rande einer Pressekonferenz seiner Basketballer.

„Es macht sehr, sehr viel Spaß, mit ihm zu arbeiten. Er ist ein total offener, emotionaler Mensch und trägt sein Herz auf der Zunge. Ich bin sehr happy, dass wir ihn hier haben“, betonte der 61-Jährige. „Bei den Treffen mit ihm hast du immer das Gefühl, dass du weiterkommst im Leben.“

Hoeneß äußerte sich auch zur Diskussion um die Kritik von Matthias Sammer nach dem Auftritt des Teams beim 2:0 gegen Hannover. Der Sportvorstand hatte die Mannschaft öffentlich gerügt. Das hatte den Vereinsbossen missfallen. „Er hat seine Meinung geäußert, wir haben unsere Meinung geäußert. Wenn vernünftige Männer zusammensitzen, gibt es immer eine vernünftige Lösung“, sagte der Präsident. „Wir sollten nicht anfangen, die Siege ständig zu zerlegen, sondern das Spiel genießen.“

In „Sport 1“ kündigte Hoeneß ein weiteres Treffen zwischen Guardiola und dem ehemaligen Coach Jupp Heynckes an. „Pep Guardiola steht in ständigem Kontakt mit Jupp Heynckes. Er profitiert von seiner Erfahrung mit der Mannschaft. Die Beiden haben ein weiteres Treffen vereinbart“, sagte er. Guardiola und Heynckes hatten sich am Rande des Länderspiels zwischen Deutschland und Österreich vor über zwei Wochen schon einmal zusammengesetzt.

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