Flaute in Frankfurt: Eintracht wartet auf ein Tor

Frankfurt/Main (dpa) - 453 Minuten ohne Tor, fünf Spiele ohne Sieg: Die Sturmflaute hat Eintracht Frankfurt in eine sportliche Krise gestürzt. Nach dem 0:3 (0:2) gegen Bayer Leverkusen läuten bei den Hessen die Alarmglocken, das Polster auf die Abstiegszone schmilzt immer mehr dahin.

„Wir müssen auf der Hut sein“, warnte Vorstandschef Heribert Bruchhagen. Die Talfahrt ist eng verknüpft mit der Ladehemmung von Torjäger Theofanis Gekas, der kurz vor Weihnachten beim 1:0 gegen Borussia Dortmund den bislang letzten Treffer für die Eintracht erzielte. Wie ernst die Lage ist, verdeutlichte der Auftritt von Aufsichtsratschef Wilhelm Bender. Der richtete sich erstmals direkt nach dem Abpfiff mit einer unmissverständlichen Botschaft an die Spieler und Trainer Michael Skibbe. „Es wäre sicher besser, sich auf das Spiel zu konzentrieren, als mit Interviewkriegen Zwietracht in die Mannschaft zu tragen“, sagte Bender.

Skibbe, der vor der Partie mit der Suspendierung von Ex-Kapitän Ioannis Amanatidis ein Zeichen gesetzt hatte, weiß um die prekäre Situation: „Wenn man so in die Rückrunde startet, weiß man, in welche Richtung der Tabelle man zu gucken hat. Wir werden uns dagegenstemmen, weiter in den Abstiegsbereich hineinzurutschen.“

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