Fan-Randale: 50 000 Euro Geldstrafe für Schalke 04

Frankfurt/Main (dpa) - Gleich 50 000 Euro muss der FC Schalke 04 für das schlechte Benehmen seiner Fans bezahlen. Wegen fortgesetzten unsportlichen Verhaltens verurteilte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes den Bundesligisten, wie der DFB mitteilte.

10 000 Euro Geldstrafe muss der SC Freiburg bezahlen, 9000 Euro Bayer Leverkusen. Die meisten Vorfälle hatten sich im Derby zwischen Borussia Dortmund und Schalke am 20. Oktober ereignet: Ungefähr 20 Magnesiumfackeln waren im Schalker Zuschauerblock abgebrannt worden. Zudem wurde im Stehplatzbereich der Gästefans für mehrere Minuten ein Banner mit der Aufschrift „Tod dem BVB“ gezeigt.

Zudem zündeten Fans der Königsblauen im Pokalspiel in Saarbrücken am 19. August Rauchbomben im Schalker Zuschauerblock. Etwa 15 Bengalos brannten in der Partie gegen Eintracht Frankfurt am 24. November und sorgten für eine starke Rauchentwicklung. Dadurch verzögerte sich der Anpfiff der zweiten Halbzeit um drei Minuten.

Freiburg wurde bestraft, weil seine Anhänger zweimal aus der Rolle gefallen waren: Im Bundesliga-Spiel in Hannover am 17. November wurde im SC-Zuschauerblock ein Knallkörper gezündet. In der Pokalpartie beim Karlsruher SC am 18. Dezember brannten SC-Fans mehrfach Bengalos ab.

Anhänger von Bayer Leverkusen hatten am 18. August während des DFB-Pokalspiels beim FC Carl Zeiss Jena und während der Bundesliga-Partie gegen den VfL Wolfsburg am 11. November bengalische Feuer gezündet. Die Clubs haben den Urteilen zugestimmt, sie sind rechtskräftig.

Ebenfalls vom DFB zur Kasse gebeten wurde Zweitligist 1. FC Kaiserslautern. Die Pfälzer müssen 9000 Euro bezahlen, weil ihre Fans bei den Auswärtsspielen in Paderborn und beim FSV Frankfurt mit Bengalischen Feuer und andere pyrotechnische Gegenstände auffällig wurden.

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