Fußball-Bundesliga Der 34. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf (dpa) - Die Deutsche Presse-Agentur hat die Begegnungen des 34. Spieltags der Fußball-Bundesliga zusammengefasst.

Fußball-Bundesliga: Der 34. Bundesliga-Spieltag im Telegramm
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FC Schalke 04 - Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Schalke hat seine Ziele mit Platz zwei und der Rückkehr in die Champions League schon erreicht. Pokalfinalist Frankfurt hofft noch auf den Einzug in die Europa League.

PERSONAL: Schalke hat bis auf den gesperrten Bentaleb keine großen Personalprobleme. Bei Frankfurt fehlt Hasebe (gesperrt). Meier meldete sich beim Sieg gegen den HSV zuletzt mit einem Tor zurück.

STATISTIK: Im Pokal-Halbfinale setzten sich die Hessen am 18. April mit 1:0 auf Schalke durch. In der Bundesliga gingen die letzten sechs Gastspiele in Gelsenkirchen verloren.

BESONDERES: Letztes Bundesliga-Spiel für Trainer Kovac mit Frankfurt. Eine Woche später folgt der Abschluss im Pokalfinale gegen seinen künftigen Club FC Bayern.

Bayer Leverkusen - Hannover 96 (Samstag, 15.30)

SITUATION: Dem Tabellenfünften Bayer kann noch der Sprung auf einen Champions-League-Platz gelingen, die 96er können nach dem gesicherten Klassenverbleib befreit aufspielen.

PERSONAL: Stürmer Volland ist Gelb-gesperrt. Tah und die Bender-Zwillinge könnten nach Verletzungen zurückkehren.

STATISTIK: Hannover gewann nur fünf von 35 Duellen mit Leverkusen. Bayer holte nur einen Punkt aus den zurückliegenden drei Ligapartien.

BESONDERES: Das 4:4 im Hinspiel war neben dem Revierderby zwischen Dortmund und Schalke (ebenfalls 4:4) das torreichste Saisonspiel.

Hamburger SV - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Im Abstiegsfinale braucht der HSV unbedingt einen Sieg, sonst geht es nach 55 Jahren Bundesliga erstmals eine Klasse tiefer. Gladbach benötigt ebenfalls drei Punkte, um die kleine Chance auf einen Europa-League-Startplatz zu wahren.

PERSONAL: Beim HSV hat Wirbelwind Ito seine Gehirnerschütterung überwunden, Müller steht als Alternative bereit. Arp ist krank. Bei Gladbach sind die gesperrten Vestergaard, Kramer und Zakaria zurück.

STATISTIK: Von den vergangenen sechs Duellen mit Gladbach hat der HSV drei gewonnen und nur einmal verloren. Unter Trainer Titz gab es zuletzt zwei Heimsiege. Gladbach ist seit drei Spielen unbesiegt.

BESONDERES: HSV-Profi Holtby steht vor seinem 200. Bundesliga-Spiel. In den jüngsten sechs Spielen erzielte er vier Tore.

1899 Hoffenheim - Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Beide Clubs wollen in die Champions League. Dortmund reicht dafür sogar eine Niederlage mit nur einem Tor Unterschied. Hoffenheim muss mit zwei Toren gewinnen, um nicht auf Schützenhilfe angewiesen und erstmals ganz sicher in der Königsklasse dabei zu sein.

PERSONAL: Die TSG muss neben den schon länger verletzten Gnabry, Rupp und Geiger auch auf Innenverteidiger Nordtveit (Oberschenkelzerrung) verzichten. Dortmund fehlen Durm, Sokratis, Toprak, Rode und Batshuayi.

STATISTIK: Von 19 Bundesligapartien seit dem Hoffenheimer Aufstieg 2008 konnte die TSG bisher erst vier gewinnen. Der vorerst letzte Sieg liegt bereits fünf Jahre zurück.

BESONDERHEIT: Bei Hoffenheim werden Gnabry, Uth und Polanski verabschiedet. Beim BVB sitzt Trainer Stöger mit größter Wahrscheinlichkeit letztmals auf der Bank.

VfL Wolfsburg - 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Der VfL muss als Tabellen-16. gewinnen, um einen möglichen direkten Abstieg sicher zu verhindern. Bei einem Sieg und einer Freiburger Niederlage wäre die direkte Rettung möglich. Köln steht bereits als erster Absteiger fest.

PERSONAL: Fraglich sind beim VfL noch die Einsätze von Camacho und Didavi. Bazoer fällt aus. Beim FC fehlen die Stürmer Cordoba und Guirassy.

STATISTIK: Schlechtes Omen? Wolfsburg gelang in den vergangenen sechs Bundesliga-Partien gegen Köln kein Sieg.

BESONDERES: Gutes Omen? VfL-Trainer Labbadia verlor bei seinen letzten Stationen in Stuttgart und Hamburg viermal in Serie nicht am 34. Spieltag. Seine Bilanz: Drei Siege und ein Unentschieden.

FC Bayern München - VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Im 100. Ligaduell kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden besten Rückrundenteams (Bayern 43 Punkte, Stuttgart 31).

STATISTIK: Jupp Heynckes bestreitet zum Abschied das 1038. Bundesligaspiel seiner Karriere (669 als Trainer, 369 als Spieler). Er überholt damit Rekordhalter Otto Rehhagel (1037 Einsätze).

PERSONAL: Alaba, Bernat und Robben fehlen bei der Generalprobe der Bayern fürs Pokalfinale. Beim VfB sind Aogo und Ascacíbar gesperrt.

BESONDERES: Kurz vor der WM-Nominierung kommt es zur Begegnung der Mittelstürmer-Konkurrenten Wagner (Bayern) und Gomez (Stuttgart).

Hertha BSC - RB Leipzig (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Bei Leipzig geht es um alles: Von der Außenseiterchance auf die Champions League über das Europa-League-Ticket bis zum internationalen Aus ist alles drin. Zudem steht die Frage nach der Zukunft von Coach Hasenhüttl im Fokus. Hertha will sich als Zehnter noch positiv von den eigenen Fans verabschieden.

PERSONAL: RB muss auf den gesperrten Forsberg und die langzeitverletzten Sabitzer und Halstenberg verzichten. Die Stürmer Poulsen und Lookman waren unter der Woche angeschlagen. Hertha agiert mit zwei Spitzen. Hinter den Stammkräften Selke und Ibisevic hat Coach Dardai dem abwandernden Schieber eine Einwechslung avisiert.

STATISTIK: Von den bislang drei Bundesligaduellen gewann Leipzig zwei. In der Hinrunde setzte sich Hertha auswärts mit 3:2 durch.

BESONDERHEIT: Schon vergangene Saison machte Leipzig mit einem umjubelten 4:1-Erfolg in Berlin den ersten Sprung nach Europa perfekt.

SC Freiburg - FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Die Freiburger könnten bei einer Niederlage noch auf den Relegationsplatz 16 rutschen, falls Wolfsburg gegen Köln gewinnt. Augsburg könnte mit einem Sieg Hertha vom zehnten Platz verdrängen - oder bei einer hohen Niederlage auf Rang 13 zurückfallen.

PERSONAL: Der Einsatz von Augsburgs Toptorschützen Gregoritsch ist wegen Adduktorenproblemen fraglich. Max fehlt den Fuggerstädtern wegen einer Gelb-Sperre, Heller ist noch Rot-gesperrt. Bei Freiburg ist Kapitän Schuster unsicher (Prellung).

STATISTIK: Gegen Augsburg konnte Freiburg bisher fast immer punkten: Nur drei der elf Duelle gewann der FCA, in Freiburg nur eins. Seit vier Spielen ist Freiburg gegen Augsburg ungeschlagen.

BESONDERES: Wenn Gregoritsch trifft, wäre er der beste Auswärts-Torschütze der Saison. Acht mal traf der Österreicher bisher in der Ferne - so oft wie sonst nur Lewandowski und Freiburgs Petersen, die am Samstag aber beide Heimspiele haben.

FSV Mainz 05 - Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Beide Clubs spielten lange gegen den Abstieg und können jetzt völlig entspannt in dieses letzte Spiel gehen. Denn beide haben den Klassenerhalt vorzeitig gesichert.

PERSONAL: Die Mainzer hoffen noch auf den Einsatz von Verteidiger Diallo. Für Torwart Adler ist die Saison nach seiner Knie-OP vorbei.

STATISTIK: Seit dem Wiederaufstieg 2009 gewann Mainz nur eines von acht Heimspielen gegen Werder und verlor fünf.

BESONDERHEIT: Diallo, Gbamin, Muto, Serdar: Gleich mehrere 05er werden von anderen Clubs umworben und könnten ihr letztes Heimspiel in Mainz erleben.

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