BVB verpflichtet serbischen Nationalspieler Jojic

Dortmund (dpa) - Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat auf seine Personalnot reagiert und den serbischen Nationalspieler Milos Jojic von Partizan Belgrad verpflichtet.

Nach BVB-Angaben unterschrieb der 21-Jährige beim Champions-League-Finalisten von 2013 einen Vertrag bis 30. Juni 2018. Im Gespräch ist eine Ablösesumme von 2,2 Millionen Euro.

BVB-Sportdirektor Michael Zorc zeigte sich vor dem Spiel am Abend bei Aufsteiger Eintracht Braunschweig erleichtert über den Neuen. „Wir freuen uns, in Milos Jojic einen im Mittelfeld vielseitig einsetzbaren Akteur mit großem Entwicklungspotenzial verpflichtet zu haben, der unseren Kader komplettiert“, sagte Zorc.

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Jojic könnte die Position des Polen Jakub Blaszczykowski übernehmen, der wegen eines Kreuzbandrisses für die restliche Saison ausfällt. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass der Serbe auf der Position des noch immer fehlenden Nationalspielers Ilkay Gündogan im zentralen Mittelfeld zum Einsatz kommen soll.

Der am 19. März 1992 in Belgrad geborene Jojic wurde in der ersten Liga seines Heimatlandes soeben zum „Spieler der Hinrunde“ gewählt. In 15 Partien für Partizan erzielte er sechs Tore und gab sieben Vorlagen. Seit Oktober 2013 ist Jojic serbischer Nationalspieler. Der 1,77 Meter große Profi gab gegen Japan sein Debüt in der A-Auswahl und erzielte direkt einen Treffer.

Der offensive Mittelfeldspieler hatte bereits am Mittwoch das Partizan-Trainingslager im türkischen Belek verlassen. Einen Tag danach war der Serbe in Begleitung seines Beraters Miroslav Stevic, ein ehemaliger Dortmunder Profi, gegen 15.00 Uhr in Dortmund gelandet. Danach hatte Jojic sich der obligatorischen medizinischen Untersuchung beim BVB unterzogen.

Der ehemalige Bundesliga-Trainer Dragoslav Stepanovic, ein Landsmann von Jojic, schwärmte in der „Bild“-Zeitung vom Neu-Dortmunder: „Jojic ist ein Super-Schnäppchen für Klopp. Milos ist eines der größten Talente Serbiens“, sagte Stepanovic. Jojic sei „ein exzellenter Techniker mit jeder Menge Zug zum Tor“.

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