Aus Protest: Werder-Chef Fischer verlässt Partei

Bremen (dpa) - Klaus-Dieter Fischer, Präsident des SV Werder Bremen, hat nach 50-jähriger Zugehörigkeit die SPD verlassen. Mit dem Partei-Austritt protestiert der 72-Jährige gegen einen Vorschlag der SPD-Bürgerschaftsfraktion.

Die Bremer Politiker fordern, dass der Fußball-Bundesligist die Kosten für Polizeieinsätze bei den Heimspielen im Weserstadion tragen soll. Laut Fischer offenbart der Antrag „einen erheblichen Mangel an Demokratieverständnis“ und eine „mangelnde Wertschätzung gegenüber einem der Leuchttürme, die die Stadt Bremen auch nach außen repräsentieren und dazu noch für erhebliche Einnahmen des Landes sorgen“.

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