Blatter hofft auf Öffnung der islamischen Kultur

Johannesburg (dpa) - FIFA-Chef Joseph Blatter hat erneut die Vergabe der Fußball-WM 2022 nach Katar verteidigt, von der er sich „eine Öffnung“ der islamischen Kultur für das Turnier erhofft.

„Es ist eine andere Kultur und eine andere Religion, aber im Fußball gibt es keine Grenzen“, sagte der Präsident des Weltverbandes in Johannesburg. Fußball sei ein Spiel, dass keine Diskriminierung kenne. „Wenn Menschen 2022 ein Spiel in Katar sehen wollen, werden sie hineingelassen.“ Homosexuelle Fans sollten allerdings „sexuelle Aktivitäten unterlassen“, die in Katar illegal seien.

Wie bei der Wahl Russlands als Gastgeber der WM 2018 ging es bei der Entscheidung für Katar nach Ansicht Blatters nur um die Entwicklung des Fußballs. „Das hat nichts mit Geld zu tun, genauso wie es nichts mit Geld zu tun hatte hier in Südafrika“, sagte er im Land des diesjährigen WM-Turniers.

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