Blatter darf mit Asien-Stimmen rechnen

Sydney (dpa) - Ungeachtet der Kandidatur von Prinz Ali bin Al-Hussein darf Amtsinhaber Joseph Blatter bei der Präsidentschaftswahl des Fußball-Weltverbandes FIFA auf Stimmen aus Asien zählen.

Blatter darf mit Asien-Stimmen rechnen
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Scheich Ahmad Al-Fahad Al-Sabah aus Kuwait hat als Präsident der olympischen Verbände Asiens OCA dem Schweizer seine Unterstützung zugesagt. „Ich bin für Blatter und das sage ich offen. Das ist eine Verpflichtung meines Fußball-Verbandes und meines Landes. Wenn ich das nicht respektiere, dann respektiert uns niemand“, sagte Al-Sabah laut Medienberichten.

Al-Sabah selbst hat bei der Wahl zwar keine Stimme, verfügt aber als OCA-Chef über großen Einfluss. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich die Asiatische Fußball-Konföderation AFC für Blatter ausgesprochen. Daran fühlen sich viele Wahlberechtigte gebunden, ungeachtet der nun angekündigten Kandidatur des Jordaniers Al-Hussein, der zugleich AFC- und FIFA-Vizepräsident ist.

Zuvor hatte auch schon der Ozeanische Verband angekündigt, mit seinen elf Stimmen bei der FIFA-Wahl am 29. Mai in Zürich für Blatter votieren zu wollen. Auch aus Afrika dürften viele Stimmen auf Blatter fallen.

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