Amerell: Kein Vier-Augen-Gespräch mit Zwanziger

Berlin (dpa) - Der frühere Schiedsrichter-Sprecher Manfred Amerell lehnt ein Vier-Augen-Gespräch mit DFB-Präsident Theo Zwanziger ab.

Allerdings signalisierte der 64-Jährige, sich im Rahmen eines gemeinsamen „Mediengesprächs“ mit dem Verbandschef „konstruktiv auseinanderzusetzen“, teilte sein Anwalt Jürgen Langer mit. Amerell werde sich nur mit Zwanziger an einen Tisch setzen, „wenn Medienvertreter anwesend sind“, bekräftigte Langer.

Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte am Vortag angekündigt, dass er sich mit Amerell an einen Tisch setzen würde: „Er kann jederzeit kommen und sich mit mir unterhalten.“ Ein Mediationsverfahren werde es aber nicht geben, stellte Zwanziger klar. Seit Monaten tragen der DFB-Chef und Amerell öffentlich einen Streit aus.

Wörtlich heißt es in der Pressemitteilung des Münchner Amerell-Anwalts: „Manfred Amerell legt im Hinblick auf die bisherigen Geschehnisse und Erfahrungen größten Wert auf die Feststellung, dass er an einem persönlichen Gespräch - „unter vier Augen“ - mit dem Präsidenten Dr. Theo Zwanziger nicht interessiert ist.“

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