Allofs kritisiert Politiker in Sicherheitsdebatte

Wolfsburg (dpa) - Klaus Allofs hat die vielen Forderungen und Vorschläge aus der Politik in der Sicherheitsdebatte des deutschen Fußballs kritisiert.

Vor allem die vom hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) vorgeschlagene Zwangsabgabe jedes Fans zur Finanzierung von Polizeieinsätzen wies Allofs zurück. „Das ist die Art und Weise, wie Politiker an das Thema herangehen. Das ist aber nicht zielführend“, sagte der Geschäftsführer der Bundesligisten VfL Wolfsburg.

Ungeachtet der Fan-Proteste gegen schärfere Sicherheitsvorkehrungen sprach sich Allofs dafür aus, das umstrittene Konzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) auf der Vollversammlung in der kommenden Woche zu verabschieden. „Es ist sehr wichtig, dass am 12. Dezember eine Entscheidung getroffen wird“, sagte Allofs.

Bevor der frühere Clubchef von Werder Bremen Mitte November zum VfL gewechselt war, zählte Wolfsburg zu den Clubs, die dem DFL-Konzept zunächst teilweise ablehnend gegenüber gestanden haben.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort