Walther Seinsch und Christoph Metzelder unterstützen den Club Wie Preußen Münster ganz nach oben kommen will

Drittligist plant neues Stadion - und hat Walther Seinsch und Christoph Metzelder im Boot.

In Münster träumen die Verantwortlichen von der Bundesliga.

In Münster träumen die Verantwortlichen von der Bundesliga.

Foto: Friso Gentsch

Münster. Fußball-Drittligist SC Preußen Münster rüstet auf. Der Club hat mit dem Bundestagsabgeordneten Christoph Strässer einen neuen Präsidenten, an dessen Seite wirkt künftig mit Walther Seinsch jener Mann, der einst den FC Augsburg als Präsident nach ganz oben geführt hat. Und nun ehrgeizige Pläne mit Münster hat, das sich im Keller der 3. Liga erst vor wenigen Tagen von Trainer Horst Steffen getrennt hatte: "Preußen hat zwei Möglichkeiten: Der Verein bleibt im Stadion an der Hammer Straße und bündelt alle Kräfte, um in der 3. Liga zu bleiben — und die Wahrscheinlichkeit, dass er absteigt, ist groß. Oder wir versuchen nach oben zu kommen, mittelfristig in die zweite, langfristig in die erste Liga. Dazu brauchen wir erstens die Ausgliederung der Profi¬abteilung in eine Kapitalgesellschaft und zweitens den Bau eines neuen Stadions.“

Das neue Stadion soll auf einem Areal von 220 000 Quadratmetern 40 000 Besucher fassen, 80 Millionen Euro an Investition sind nötig. Seinsch sieht sich als den Mann „der dazu beitragen kann, Preußen für Investoren interessant zu machen“. Auch mit neuem Trainer. Interimscoach Cihan Tasdelen soll Ende der kommenden Woche abgelöst werden, dann allerdings nicht vom einstigen Augsburger Aufstiegstrainer Jos Luhukay. "Er spielt keine Rolle", sagt Seinsch. Im neuen Aufsichtsrat der Preußen ist auch Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder dabei. In beratender, nicht operativer Funktion. "Ich möchte Expertise einbringen, zum Beispiel in der Trainerfrage", sagt Metzelder, der einst in Münster gespielt hat. Grie /Kup

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