DFB bestätigt Hansa Schließung der Liquiditätslücke

Rostock (dpa) - Hansa Rostock hat den Kampf um die Verhinderung einer Strafe durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) im Nachlizenzierungsverfahren gewonnen.

Der DFB habe dem Verein die Schließung der Liquiditätslücke in Höhe von 485 000 Euro bestätigt, teilte der Fußball-Drittligist mit. Der Spielbetrieb bis zum Saisonende sei somit gesichert, die drohenden Strafen mit dem Abzug von zwei Punkten und 25 000 Euro Geldbuße sind abgewendet.

Hansa hatte vom Namenssponsors der vereinseigenen Arena (DKB) einen Kontokorrentkredit erhalten, der den fehlenden Betrag ausglich, um die Liquiditätslücke komplett zu schließen. Zuvor hatte der einstige Bundesligist mit einem Maßnahmenpaket nach eigenen Angaben nahezu die Hälfte des Fehlbetrags in Höhe von über einer Millionen Euro aufgebracht.

Der finanzschwache Verein, der im Frühjahr 2012 kurz vor der Insolvenz stand, verbuchte im zum 30. Juni 2013 abgelaufenen Geschäftsjahr ein millionenschweres Defizit, das vor allem fehlenden Zuschauereinnahmen geschuldet war.

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