Wirtschaftlich gesund: St. Pauli peilt 1. Liga an

Hamburg (dpa) - Clubchef Stefan Orth hat die positive wirtschaftliche Entwicklung beim Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli hervorgehoben und die Rückkehr in die Bundesliga als mittelfristiges sportliches Ziel ausgegeben.

„Der FC St. Pauli ist wirtschaftlich gesund. Das ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche sportliche Zukunft“, sagte der Präsident des hanseatischen Traditionsclubs auf der Mitgliederversammlung in Hamburg. „Auf längere Sicht wollen wir uns auf Dauer in der ersten Liga etablieren“, betonte Orth, der dabei Mainz 05 und den SC Freiburg als Vorbilder nannte.

Die Basis für den Sprung zurück ins Fußball-Oberhaus sei gegeben, zumal der Kiez-Club im Geschäftsjahr 2011/12 trotz des Abstiegs aus der ersten Liga im Sommer 2011 einen Gewinn von 272 597 Euro verbuchen konnte. Der Konzernabschluss, in den auch die Tochtergesellschaften des Vereins einflossen, weist Gesamterträge von 30,25 Millionen Euro und ein Betriebsergebnis von knapp zwei Millionen Euro aus. Nach Steuern blieb hier ein Überschuss von 153 000 Euro. Das Eigenkapital beläuft sich auf 5,39 Millionen Euro. Und für das laufende Geschäftsjahr peilte der FC St. Pauli eine schwarze Null an.

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