Lautern holt Punkt in Köln - Ingolstadt feiert Dreier

München (dpa) - Vor dem Gipfeltreffen zwischen Eintracht Braunschweig und Hertha BSC ist Energie Cottbus in der 2. Fußball-Bundesliga der große Gewinner am Tag der Verfolger.

Zum Auftakt des 11. Spieltags besiegten die Lausitzer den TSV 1860 München im eigenen Stadion verdient mit 1:0 und zogen nach Punkten mit dem Tabellendritten 1. FC Kaiserslautern gleich.

Die Pfälzer erkämpften beim 1. FC Köln in einem rassigen Duell der Bundesliga-Absteiger ein 3:3-Unentschieden und bleiben damit weiter ungeschlagen. Auch der FC Ingolstadt mischt nach einem 2:0-Heimsieg gegen Aufsteiger VfR Aalen als neuer Tabellenfünfter oben mit. An diesem Samstag empfängt der ungeschlagene Spitzenreiter Braunschweig den Tabellenzweiten Hertha.

In Köln kamen die 44 601 Zuschauer voll auf ihre Kosten, nicht nur wegen der sechs Tore. „Es war ein überragendes Fußballspiel, ein richtig geiles 3:3“, kommentierte Kölns Trainer Holger Stanislawski. Mohamadou Idrissou (60./88. Minute) bewahrte Kaiserslautern mit seinen Saisontoren sechs und sieben vor der ersten Saisonniederlage. Zudem traf Alexander Baumjohann (9.) für die Gäste zum 0:1.

Adil Chihi (23./Foulelfmeter), Christian Clemens (43.) und Daniel Royer (75.) waren für die Kölner, die zweimal geführt hatten, erfolgreich. „Solche Gegentore darfst du nicht kassieren“, klagte Lauterns Coach Franco Foda, der nach einem „tollen Spiel“ aber mit „dem Punkt letztendlich sehr zufrieden“ war.

Im Verfolgerduell in Cottbus machte Energie seinem Namen alle Ehre. Die Lausitzer diktierten klar das Geschehen auf dem Platz. Gegen die unsortierte Münchner Defensive erzielte Ivica Banovic mit einem strammen Schuss aus halblinker Position das Siegtor (12.). „Der Sieg war wichtig, weil wir drei Spieltage nicht gewonnen hatten“, kommentierte der Matchwinner.

Ingolstadt nahm gegen Aalen Revanche für die 0:3-Niederlage in der ersten Runde des DFB-Pokals. Die Tore beim 2:0-Sieg erzielten der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler Pascal Groß mit einem platzierten Kopfball (56.) sowie Joker Manuel Schäffler in der Nachspielzeit.

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