Aue muss an ehemaligen Trainer Schmitt zahlen

Aue (dpa) - Fußball-Zweitligist FC Erzgebirge Aue muss im Rechtsstreit mit seinem ehemaligen Trainer Rico Schmitt tief in die Tasche greifen.

Wie der MDR in seiner Sendung „Dabei ab zwei“ berichtete, hat das Arbeitsgericht Chemnitz einen Vergleich vorgeschlagen, nach dem Aue 218 625 Euro an den ehemaligen Trainer zu zahlen hat. Der Verein hatte Schmitt im Februar 2012 zunächst beurlaubt, später wegen Erfolglosigkeit gekündigt. Das Team stand damals auf Tabellenplatz 12. Schmitt hatte daraufhin auf Wiedereinstellung geklagt.

Die Richterin befand nun, dass die Erfolglosigkeit allein kein rechtmäßiger Kündigungsgrund war. Die Summe setzt sich aus ausstehenden Gehältern, einer Prämie für den Klassenerhalt, Punktprämien vom März und April 2012 sowie Spesen zusammen. Sollte Aue dem Vergleich zustimmen, wird dieser am 12. November rechtskräftig.

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