Fußball: Drama in Cottbus - Spieler fordern den Abbruch

Osnabrücks Norweger Flamur Kastrati zieht sich eine schwere Verletzung zu.

Düsseldorf/ Cottbus. Entsetzen auf und neben dem Spielfeld: Eine schwere Verletzung von Fußball-Profi Flamur Kastrati hat das Zweitliga-Match zwischen Energie Cottbus und dem VfL Osnabrück (2:0) zur Nebensächlichkeit gemacht. Der 19 Jahre alte Norweger blieb am Sonntag kurz vor Schluss nach einem Zweikampf regungslos liegen.

Aus dem Krankenhaus folgte die erste gute Nachricht: Der Spieler sei außer Lebensgefahr, bei Bewusstsein und ansprechbar. Bei einer MRT-Untersuchung „war nichts Auffälliges zu sehen“. Der Arzt habe ihm gesagt, „dass alle lebenswichtigen Organe voll funktionstüchtig sind“. Kastrati zeige keine Lähmungserscheinungen.

Zehn Minuten vor dem Abpfiff waren Kastrati und der Cottbuser Markus Brzenska zusammengeprallt. Nach dem Zweikampf verlor der Stürmer das Bewusstsein. In der Folge sorgte Schiedsrichter Marc Seemann für Unruhe. Weil die Spielzeit abgelaufen war, wollten die Teams das Match beenden. Der Unparteiische wollte aber nachspielen lassen. Die Teams schoben sich zehn Minuten lang den Ball zu.

Ganz wichtige drei Zähler fuhr der VfL Bochum beim Fußball-Spektakel am Aachener Tivoli ein. Azaouagh (15.), Korkmaz (55.) und Maltritz (85./Foulelfmeter) waren die Torschützen beim 3:1-Sieg des VfL, Aachen vergab gleich zwei Foulelfmeter.

Die Serie von Fortuna Düsseldorf ist beim 0:0 gegen den SC Paderborn gerissen. Für den zehnten Heimsieg in Folge investierte der Gastgeber deutlich zu wenig. Erst in der 28. Minute gelang Maximilian Beister der erste Torschuss der Fortuna, die sich offensichtlich damit abgefunden hat, das Niemandsland der Tabelle bis zum Saisonende nicht mehr zu verlassen.

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