Fußball: Die Werkself soll die Arena füllen

Gegen den VfB Stuttgart rechnet Bayer Leverkusen mit über 30 000 Fans in der Landeshauptstadt.

Düsseldorf. Die Werkself kommt. 180 großformatige Plakate künden von der Rückkehr der Fußball-Bundesliga nach Düsseldorf. Am 7. Februar ist es soweit, die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia trifft in der Landeshauptstadt auf den VfB Stuttgart. Bereits am 28. Januar kommt Energie Cottbus in die Arena. Im Achtelfinale des DFB-Pokals will es Bayer Leverkusen besser machen als im letzten Meisterschaftsspiel in der BayArena, als es nach 90 Minuten 1:1 stand.

"Es bewegt sich etwas in Düsseldorf, wir sind mit unseren Werbeaktionen sehr zufrieden", sagt Bayer-Kommunikationschef Meinolf Sprink. "Die Reaktionen der Fortuna sind ebenfalls sehr gut, wir freuen uns wirklich auf das Gastspiel in der LTUarena." Nicht ohne Grund.

Denn der Vorverkauf in der Landeshauptstadt läuft gut. Gegen den VfB Stuttgart rechnet Sprink mit weit über 30000 Zuschauern. "Wir haben bisher schon 28 000 Karten abgesetzt für das Spiel." Gegen Energie Cottbus sind 15 000 Karten verkauft. "Für ein Spiel am Mittwochabend ist das okay."

Die Bayer-Verantwortlichen eilen von einer Informationsveranstaltung zur anderen. Sponsoren reagieren positiv, und auch die Bedenken einiger Fortuna-Fans treibt den Leuten im Bayer-Werk nicht wirklich Sorgenfalten auf die Stirn: "Wir sind auf dem Sprung."

Das Gastspiel von Bayer Leverkusen werde auch für die Fortuna positive Folgen haben, meint Sprink. Insgesamt trägt Bayer acht Bundesliga-Begegnungen in der 51 400 Zuschauer fassenden Arena aus. Rechtzeitig zu Beginn der neuen Saison soll dann die 70 Millionen Euro teure neue BayArena in Leverkusen fertig sein, die zukünftig 31 000 Fans Platz bietet.

"Ich bin davon überzeugt, dass wir in Düsseldorf schnell heimisch werden", sagt Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser. Bruno Labbadia denkt das auch: "Hauptsache, der Rasen entspricht meinen Vorstellungen." Das weiß man in Düsseldorf. Drittligist Fortuna trägt schon am 5. Februar (19 Uhr) das Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers aus, damit der Rasen sich 24 Stunden länger erholen kann. Am 11. Februar steigt dann schon das Länderspiel gegen Norwegen.

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