Fußball: Christoph Daum, der Herrscher der Sportschule Bitburg

Der 1. FC Köln hält in der Eifel sein Trainingslager ab – gemeinsam mit Fortuna Düsseldorf.

Bitburg. Wenn Christoph Daum könnte, würde er auch über das Wetter gebieten. "Wir können es noch nicht, aber wir arbeiten dran", sagt der Trainer des 1. FC Köln. Sein Trainingslager leidet zwar unter dem April-Wetter. Ansonsten ist aber alles Gesetz, was er in Bitburg sagt.

In dieser geschlossenen Gesellschaft in der Sportschule wohnen die Kölner als klassenhöheres Team (natürlich) in der Etage über den Düsseldorfern. Immerhin genießen sie zehn Tage die Ruhe der Südeifel, der kleine Nachbar nur fünf. Drei Trainingseinheiten stehen täglich an, und bei der Belegung der Trainingsplätze geht auch nichts ohne den Kölner Regenten, der damit der rheinischen Rivalität neues Futter gibt.

Den rund 40 Fans der Geißböcke bietet Christoph Daum dann das volle Programm. Jede Ballberührung gibt der Trainer lautstark vor. Auch misslungene Aktionen werden kommentiert, egal ob von Neu-Kölnern oder Altgedienten wie Matthias Scherz: "Wenn Du kein Tor machen willst, musst Du dir eine andere Sportart suchen." Dabei fuchtelt er so wild mit den Armen, als wenn er die Regenwolken wegschieben wollte.

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