Fußball-Bundesliga: Gladbach startet beim FC Bayern in die Saison

Der neue Spielplan beschert der Liga den Auftakt zwischen Dortmund und dem HSV.

Frankfurt. „Himmelsstürmer“ kontra Bundesliga-Dino: Für den deutschen Fußball-Meister Borussia Dortmund beginnt die Mission Titelverteidigung gegen den Hamburger SV. Das Team von Trainer Jürgen Klopp genießt zum Saisonstart am 5. August ebenso Heimvorteil wie Rekordmeister Bayern München im Klassiker gegen Borussia Mönchengladbach. Das geht aus dem Spielplan hervor, den die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Dienstag in Frankfurt vorstellte.

„Der HSV hat in der Sommerpause viele junge Spieler verpflichtet. Das wird ein hochspannendes Spiel zum Auftakt“, sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc. HSV-Trainer Michael Oenning sprach von einem „Hammer-Auftakt“: „Unter Flutlicht beim BVB. Jetzt wissen wir, was auf uns zukommt.“ Wie gewohnt ist das erste von insgesamt 306 Saisonspielen auch im Free-TV zu sehen. Neben dem Pay-TV-Sender Sky überträgt die ARD ab 20.30 Uhr.

Der Klassiker Bayern gegen Gladbach hat bei der neuerdings stressresistenten Gladbacher Borussia mit Sportdirektor Max Eberl keinen erhöhten Puls aufkommen lassen. „In Spielen gegen die Bayern haben wir auch zuletzt durchaus positive Erfahrungen machen können — wenn auch meist eher in den Heimspielen. Aber auch unser letzter Auftritt in München (0:1) war, vom Ergebnis einmal abgesehen, in Ordnung. Ich bin gespannt.“

Heimrecht genießen zum Auftakt die Aufsteiger Hertha BSC gegen den 1. FC Nürnberg und der FC Augsburg gegen Freiburg. Kölns Sportdirektor Volker Finke freute sich über den ersten Gegner Wolfsburg: „Wir wollen an unsere Heimstärke anknüpfen aber dann auch auswärts besser auftreten.“ Auch Leverkusens Robin Dutt ist zufrieden mit dem Auftakt in Mainz: „Das ist nicht nur ein interessanter Gegner, sondern zugleich auch das Eröffnungsspiel im neuen Mainzer Stadion.“

Mit der Rückkehr der zugkräftigen Berliner ins Oberhaus steigen auch die Chancen auf einen Zuschauerrekord, der in der Vorsaison auf 12,9 Millionen Fans gesteigert wurde. Damit wurde erstmals ein Zuschauerschnitt von über 42 000 Besuchern pro Spiel erzielt.

Sportlich verspricht die Saison, die wegen der Europameisterschaft bereits am 5. Mai 2012 endet, erneut Spannung. An der Spitze geht es immerhin um vier Startplätze in der lukrativen Champions League.

Die Winterpause beginnt am 19. Dezember und endet zum Rückrundenstart am 20. Januar. Die 2. Bundesliga startet am 15. Juli in die Saison, die Rückrunde beginnt am 9. Dezember. Dafür dauert die Winterpause bis Februar und damit auf Wunsch der Zweitliga-Manager zwei Wochen länger als in der Bundesliga.

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