Sauber-Duo 2013: Kobayashi muss bis Saisonende bangen

Suzuka (dpa) - Auch nach seinem dritten Rang beim Heimrennen herrscht für den japanischen Formel-1-Piloten Kamui Kobayashi noch Ungewissheit über seine Zukunft beim Schweizer Sauber-Rennstall.

Die Entscheidung über die Fahrerpaarung werde bis zum Saisonende fallen, sagte Teamgeschäftsführerin Monisha Kaltenborn der Nachrichtenagentur Reuters nach dem Großen Preis von Japan.

Bei dem Rennen am Sonntag in Suzuka hatte Kobayashi erstmals in seiner Karriere den Sprung aufs Podest geschafft. Entsprechend groß war die Freude auch noch einen Tag später. „Ich habe immer gedacht: Wenn man sich rückblickend als Formel-1-Fahrer betrachten will, muss man mindestens einmal auf dem Podium gestanden haben. Ohne dieses Bild ist es irgendwie, als wäre man nie dabei gewesen“, sagte Kobayashi in einem vom Team veröffentlichten Interview.

Sein Teamkollege Sergio Perez wird Sauber nach dieser Saison verlassen. Der Mexikaner wird Nachfolger von Lewis Hamilton bei McLaren. Damit stehen beide Sauber-Fahrer fürs kommende Jahr noch nicht fest.

Kaltenborn spielte Vermutungen herunter, dass die eigene Entscheidung von der Besetzung des zweiten Ferrari-Cockpits abhängen könnte, weil Sauber die Motoren von der italienischen Traditionsmarke bezieht. Bei Ferrari ist weiterhin offen, ob Felipe Massa, der einst bei Sauber war, auch im kommenden Jahr fürs Team fahren wird.

„Es ist unsere Entscheidung“, betonte Kaltenborn. Man wisse um die Stärken von Kobayashi. Der Japaner hatte mit seiner Podiumspremiere für den vierten Podestplatz des Teams in dieser Saison gesorgt.

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