Nur noch ein Formel-1-Cockpit ist frei

Jerez de la Frontera (dpa) - Nur noch ein Platz als Stammfahrer ist für die kommende Formel-1-Saison zu vergeben. Der einzige Rennstall, der noch nicht beide Piloten vor dem WM-Auftakt am 17. März mit dem Großen Preis von Australien benannt hat, ist Force India.

Die Teams und Fahrer für 2013 im Überblick:

Red Bull: Dreifach-Weltmeister Sebastian Vettel und Mark Webber bilden weiter das Erfolgsgespann. Vettels Vertrag läuft noch bis Ende 2014. Webber verlängerte bis Ende dieses Jahres.

McLaren: Jenson Button ist der Star im Team, Weltmeister von 2009 und Sympathieträger. Neu: Der Mexikaner Sergio Perez, er kam von Sauber. Beide sind langfristig an den Rennstall gebunden.

Ferrari: Fernando Alonso startet in seine vierte Ferrari-Saison. Er hat bis 2016 unterschrieben. Felipe Massa, bewährt-höriger Scuderia-Gehilfe seit vielen Jahren, darf 2013 auch noch mal ran.

Mercedes: Zwei Kumpels in einem Rennstall. Lewis Hamilton und Nico Rosberg, einst schon in einem Kart-Team, fahren wieder zusammen. Michael-Schumacher-Nachfolger Hamilton hat einen Vertrag bis 2015.

Lotus: Der finnische Weltmeister von 2007, Kimi Räikkönen, und Romain Grosjean fahren wieder zusammen. Räikkönen, Sieger von Abu Dhabi 2012, dürfte einer der Hauptrivalen Vettels werden.

Sauber: Eine neues Duo. Nico Hülkenberg wechselte von Force India zum Schweizer Rennstall. Mit ihm fährt der mexikanische Debütant Esteban Gutierrez.

Force India: Paul di Resta ist fix. Noch immer ist aber offen, ob Adrian Sutil oder ein anderer Hülkenberg ersetzen wird. In Jerez testet Force India mit Jules Bianchi und James Rossiter.

Williams: Der ehemalige GP-2-Champin Pastor Maldonado, der einst Hülkenberg beim Traditionsteam ablöste, darf weiterfahren. Testpilot Valtteri Bottas bekam den zweiten Platz anstelle von Bruno Senna.

Toro Rosso: Red Bulls B-Team setzt auf dieselbe Paarung wie im vergangenen Jahr. Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne bleiben für eine zweite Saison an Bord.

Caterham: Der Finne Heikki Kovalainen, der auch schon für McLaren fuhr, und der Russe Witali Petrow mussten weichen. Charles Pic aus Frankreich und Giedo van der Garde aus den Niederlanden kamen.

Marussia: Die Mittel reichten nicht, Timo Glock zu bezahlen. Für ihn fährt nun der brasilianische Debütant Luiz Razia. Der britische Reservepilot Max Chilton erhielt den Stammplatz von Charles Pic.

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