Diskussion um Mercedes-Schacht noch nicht beendet

Sepang (dpa) - Die Diskussion um den F-Schacht am Heckflügel des neuen Formel-1-Mercedes ist nach Ansicht von Red-Bull-Teamchef Christian Horner „wahrscheinlich nicht“ beendet.

Und das, obwohl die geheimnisvolle Konstruktion von Renndirektor Charlie Whiting erneut als legal einstuft worden war. „Ich bin nicht der einzige, andere wollen auch eine weitere Klärung“, sagte Horner in Sepang.

„Ist es etwas, das man als clevere Erfindung akzeptieren und vor Mercedes den Hut ziehen muss, oder ist es nicht etwas, das nicht erlaubt werden kann?“, fragte Horner. Er wünschte sich eine Klärung noch am Wochenende beim Großen Preis von Malaysia.

„Wir haben nichts getan, was einen Protest verdient“, sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug über das ausgetüftelte System. Aktiviert wird der Luftschacht durch das Einschalten des sogenannten Drag Reduction Systems. Dabei wird ein Teil des Heckflügels so umgelegt, dass die Luft durchfließen kann. Der Anpressdruck des Wagens verringert sich, die Geschwindigkeit wird höher. Gleichzeitig wird die Strömungsluft durch zwei Einlässe am Heckflügel von hinten nach vorne geleitet. Dadurch wird das Auto weiter stabilisiert. Genau das missfällt der Konkurrenz.

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