Concorde Agreement: Formel 1 macht wichtigen Schritt

Stuttgart (dpa) - Die Formel 1 hat einen wichtigen Schritt zur Zukunftssicherung gemacht. Wie der Internationale Automobilverband FIA mitteilte, ist ein bereits im Juli unterschriebenes Abkommen zwischen der Formel-1-Gruppe und der FIA nun in Kraft getreten.

Dabei geht es um die Einigung über das sogenannte Concorde Agreement, den Grundlagenvertrag, für die Jahre 2013 bis 2020. Nun steht voraussichtlich nur noch die schriftliche Zustimmung der Formel-1-Teams aus. Diese ist wegen Sonderverträgen der Rennställe mit Chefvermarkter Bernie Ecclestone wohl nur noch Formsache. Das neue Abkommen statte den Dachverband mit beträchtlich mehr finanziellen Mitteln aus, hieß es in der Mitteilung weiter. Nach Angaben des Fachmagazins „auto, motor und sport“ bringt der neue Vertrag dem Weltverband Einnahmen in Höhe von 40 Millionen Euro pro Jahr ein. Das sei fast doppelt so viel wie bisher.

„Ich bin höchst erfreut, dass die FIA und die Formel-1-Gruppe zu einer Einigung gekommen sind“, erklärte Ecclestone. FIA-Boss Jean Todt begrüßte das Abkommen, „das ein effektiveres Rahmenwerk“ für den Dachverband schaffe.

Im „Concorde Agreement“ werden unter anderem die Verteilung der TV-Gelder und zahlreiche weitere Richtlinien in der Formel 1 geregelt. Dabei gibt es angesichts teilweise gegensätzlicher Interessen immer wieder heftige Diskussionen.

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