Neue Verhandlungen im NHL-Arbeitskampf

New York (dpa) - Im langwierigen Arbeitskampf der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL gibt es neue Bemühungen um eine Lösung und eine zumindest verkürzte Saison.

Nachdem wegen der Aussperrung der Profis alle Spiele bis zum 14. Januar abgesagt sind, laufen seit dem Wochenende wieder Gespräche. Vertreter von Liga und Profigewerkschaft wollten noch an Silvester zu neuen offiziellen Verhandlungen über ein Tarifabkommen mit zehnjähriger Laufzeit zusammenkommen, hieß es in einem Bericht auf der NHL-Homepage.

Die Liga werde dabei erstmals seit dem 6. Dezember einen neuen Vorschlag vorlegen. Er sehe eine spätestens am 19. Januar beginnende verkürzte Vorrunde mit 48 Spielen bis zu den Playoffs vor. Bei den Tarifgesprächen werde sich die NHL in mehreren Punkten auf die Forderungen der Gewerkschaft zubewegen. Vor allem geht es um die künftige Verteilung der Jahreseinnahmen von 3,3 Milliarden Dollar.

Etliche NHL-Profis spielen wegen des ruhenden Liga-Betriebes in Übersee, würden aber im Bedarfsfall zu ihren Clubs in die USA und Kanada zurückkehren. 2004/2005 hatte ein Arbeitskampf zur Absage der kompletten Saison geführt.

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